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farbpistole sprueht bei der pulverbeschichtung orangen farbnebel auf blechteile

Pulverbeschichtung von feuerverzinkten Bauteilen

Ihre feuer­ver­zink­ten Waren beschich­ten wir gern - grund­sätz­lich aber ohne Gewähr­leis­tung eines opti­malen Ergeb­nisses

Schwie­rig­kei­ten bei der Beschich­tung feuer­ver­zink­ter Bau­teile

Die Fak­toren, die die Beschich­tung nega­tiv beein­flussen können, sind bei ver­zink­ten Bau­teilen viel­fäl­tig, nicht zu beein­flussen und auch nicht immer nach­weis­bar. Eine ver­läss­liche Aus­sage zur Quali­tät des Ergeb­nisses ist somit unmög­lich.

Fol­gende Fehler­bil­der erge­ben sich gele­gent­lich bei der Beschich­tung ver­zink­ter Waren:

  • partielle oder groß­flächige Aus­ga­sun­gen, die sich durch mehr oder weni­ger sicht­bare Kra­ter und Bla­sen zeigen

  • unge­nü­gende Haf­tung der Beschichtung

>> diese Erschei­nun­gen kön­nen gemein­sam oder unab­hän­gig von­ein­ander auftreten.

So kann feuer­ver­zinkte Ware nach der Bear­beitung aussehen:

feuerverzinkte blechteile, die nach der pulverbeschichtung fehlerbild der blasenwerfung zeigen

Die Gründe hierfür liegen u.a. in dem Vorhandensein von Weißrost, im Austreten von Wasserstoff, CO2 und / oder SO2 aus der Verzinkung, in einer zu dicken Zinkschicht (> 80mµ), in der Zusammensetzung des Stahls (zu hoher Si-Anteil), in zu langen Verweilzeiten im Zinkbad, in der Badführung usw.

Möglichkeiten zur Reduzierung der Ausschussraten beim Beschichter

  • Anstrahlen der Zinkoberflächen (Sweepen) mit nichtmetallischen Strahlmitteln, ggfls. auch Schleifen. (Gutes Verfahren zur Entfernung von Weißrost und zur Öffnung von Poren. Riskant bei unzureichender Haftung des Zinks auf dem Stahl).
  • Ausgasen, Erwärmen der Teile vor der Beschichtung, um vorhandene Gase auszutreiben und Poren aufzubrechen. (Standardverfahren mit mittlerer Breitenwirkung).
  • Bei starker Blasenbildung besteht die Möglichkeit, die Beschichtung nach dem Erkalten zu überschleifen und die Werkstücke anschließend ein zweites Mal zu beschichten. Dadurch wird die Optik der Oberfläche in den meisten Fällen deutlich verbessert. Selbstverständlich werden wir Sie frühzeitig über den Beschichtungserfolg informieren und evtl. anfallende Mehrkosten mit Ihnen besprechen.
  • Die thermische Spritzverzinkung (Metallisierung) stellt eine wirksame Methode zur Reduzierung von Ausschuss dar. Die metallische Oberfläche wird zunächst gestrahlt und so gründlich von Verunreinigungen befreit. Anschließend wird in einer speziellen Maschine Zinkdraht elektrisch geschmolzen und mittels sauberer Pressluft auf die vorbehandelten Oberflächen gespritzt. Die Oberfläche einer Spritzverzinkung ist rauh und bietet für die nachfolgende Pulverbeschichtung optimale Voraussetzungen, sich an ihr "festzuhalten". Dadurch werden wesentlich bessere Haftungswerte erzielt. Da wir die Werkstücke unmittelbar vor der Pulverbeschichtung metallisieren, bereiten weder Weißrost noch Verunreinigungen Probleme. Neben der verbesserten Haftung ist die Optik der Oberfläche deutlich besser und gleichmäßiger.